Wie alles begann

Nur eine kurze Mitteilung im Sächsischen Amtsblatt machte die Gründung des „Evangelium für Kinder“ e.V. im Frühjahr 1992 publik. Die vielen Stunden Vorarbeit, das Fragen und Zweifeln, das Beten und Vertrauen waren nicht einmal zwischen den Zeilen zu erkennen.

Denken wir uns zurück in das Jahr 1991. Die Möglichkeiten, Kinder zu erreichen, waren plötzlich nahezu unbegrenzt. Aber durch die Beendigung der Arbeit der „Verwaltungsstelle der Brüdergemeinden“ in Leipzig in der bisherigen Form verloren drei vollzeitliche Kindermitarbeiter ihren Arbeitgeber. Hellmut Koch, Marianne Plentz und Dorit Schmiedel hatten bis dahin die Kinderbibelwochen, Rätselrunden, Mitarbeiterschulungen, Kinderevangelisationen u.a.m. im „Osten” geplant, organisiert und geleitet. Dass diese Arbeit gut und komplex war, merkten auch Missionswerke aus den alten Bundesländern und boten den drei arbeitslosen Kindermissionaren Vollzeitstellen an. Verlockend waren diese Angebote schon, stellten sie doch zunächst sichere Arbeitsplätze im Dienst an den Kindern dar. Trotzdem sahen Hellmut, Marianne und Dorit hier nicht ihre Aufgaben. Ihr Anliegen war es, die „Kinderarbeit Ost” in gleicher Quantität nahtlos fortzusetzen und die gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und vorhandenen Rüstzeitheimen zu erhalten. So reifte der Entschluss, einen eigenen, wenn auch unbekannten Weg mit der Gründung eines e.V. zu gehen. Die offene Finanzierung sowie das noch abzuwartende Echo der Beter und Gemeinden ließen das Vorhaben jedoch zum Glaubenswagnis werden.

 

Für den 16.11.1991 wurde eine Gründungsversammlung in Burgstädt anberaumt und in allen hiesigen Brüdergemeinden dazu eingeladen. Der Termin wurde mit Spannung erwartet. 23 Geschwister aus 16 verschiedenen Gemeinden reisten an und repräsentierten damit eine erfreuliche Resonanz, ein deutliches Ja zum Arbeit mit Kinder-e.V.

Sie beriefen als frisch gebackene Vereinsmitglieder an diesem Tag den Vorstand mit den Geschwistern Hartmut Decker, Hellmut Koch, Horst Krechlock, Rolf Kreißig, Christine Kunz, und beantragten daraus folgend die juristische Anerkennung. Auch hier zeigte sich, wie Gott hinter dieser Entscheidung stand. Problemlos liefen die Formalitäten. Sie schienen schon geregelt, so dass am 13.01.1992 der Eintrag ins Vereinsregister Chemnitz die Gründung des „Evangelium für Kinder“ e.V. rechtsverbindlich machte.
 
In den wenigen Wochen von Oktober '91 bis Februar '92 gab es so viel Zuspruch und Dienstanfragen, dass am 01.03.1992 Dorit Schmiedel, einen Monat später auch Hellmut Koch und Marianne Plentz vollzeitlich als Kindermissionare angestellt wurden.

 

Jetzt konnte die eigentliche Aufgabe des Vereins wahrgenommen werden: Kindern den Herrn Jesus nahebringen.
Im Rückblick dürfen wir sehen, wie unser Herr Türen geöffnet und Wege geführt hat, die uns heute Grund zur Freude und zum Dank geworden sind.

Horst Krechlok, Anne-Christin Gehmlich

 

Auszug aus dem 1.Freundesbrief (Mai 1992)Auszug aus dem 1.Freundesbrief (Mai 1992)

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